In diesen Tagen, wenn die längste Nacht vorbei ist und das Fest der Liebe vor der Tür steht, bin ich sentimentaler als sonst. Ich blicke oft zurück. Zurück zu Weihnachten 2007, also vor drei Jahren als meine Emma noch da war. Als sie zwar krank war, aber erst das Herzleiden diagnostiziert war und ich mich noch in dem trügerischen Glauben wiegte und hoffte, dass Emmali uralt werden würde.
Dass es unser letztes gemeinsames Weihnachten in diesem Leben werden würde, ahnte ich nicht bewusst, vielleicht unbewusst. Und wenn ich heute die Bilder meines geliebten Schatzes ansehe, frage ich mich, wie ich es nicht wissen konnte. Aber zurück zu Weihnachten 2007. Emma hatte ihre Herzmedikamente gut eingestellt, es ging ihr gut.
Die Wiesen waren von Raureif gefroren und weiß und es war einfach eine wunderbare Zeit. Wir machten mehrere wunderschöne Spaziergänge mit Emma und Livi in den Reben. Sobald man den Kofferraum aufmachte, sprang Emma heraus, verschwand kurz in den Reben und machte dort ihren Haufen. Dann kam sie wieder zurück und fing an, sich im Gras zu wälzen.
Livi muss immer herausgehoben werden und braucht Anlauf zu allem anderen. Der Ausgangspunkt zu dem Spaziergang, der auf diesen Bildern festgehalten wird, liegt zwischen Baum und Birken.
Wir waren glücklich, ich war glücklich. Es war wunderschön. Ich muss weinen, wenn ich diese Bilder ansehe. Es war so schön, Emma war so schön, ihr Blick, ihre treuen Augen, ihr Fell, ihre Pfoten, alles! So lieb und eben mein Schatz. Und ich bin sicher, dass Emma uns auf vielen Spaziergängen, besonders in diesen Tagen, begleitet. Sie ist immer in meinem Herzen.
Manchmal kann ich sie auch spüren. Dann weiß ich, sie ist da und es geht ihr gut. Und dann kann ich wieder nach vorne sehen. Forever with me.