…ist ein sehr wichtiger Tag. Denn da wurde mein Yvan geboren. Es ist lange her, auch sein Tod ist im Oktober dann schon 6 Jahre Fakt. Aber immer wieder denke ich daran, wie ich meinen Yvan fand bzw. er mich und was es mit dieser Begegnung auf sich hatte. Dass mich das nicht los lässt, hat eine Bedeutung. Und ich glaube, dass ich diese endlich erfasst habe. Wie ich schon geschrieben hatte, war die Beziehung zu meinem Yvan sehr intensiv und tief. Sicherlich lag das auch daran, dass ich ihn im Arm hielt, als meine Schwester und ich ihn holten. Aber auch später als ich längst ausgezogen war, war ich es, so sagt auch meine Mutter, auf die er fixiert war und zu der es ihn hinzog. Wenn Mami ihm sagte, dass ich zu Besuch kommen würde, stand er am Fenster und wartete. Jedesmal wenn ich ging, sah er mir aus dem Fenster hinterher. Als er einmal abgehauen war und keine Lockversuche der Familie erfolgreich waren, kam ich und rief ihn und er kam.
Ich liebte und liebe ihn unendlich. Ich sagte immer „meine große Liebe“ zu ihm. Er verstand es wie er alles verstand. Yvan war weise. Später übertrug er seine Liebe auf meine Emma. Die Bilder, wie er sie während seines monatelangen Kampfes gegen den Krebs immer und immer wieder abschleckte, habe ich hier bereits veröffentlicht. Als er starb, alterte Emma sichtlich.
Ich bin sicher, das Yvan ihr und uns Livi schickte. Ich weiß nicht, wie er das machte, inzwischen wohl aber, warum. Ich beschäftige mich sehr mit den schlimmen Verhältnissen auf Vermeherfarmen und Zuchtanlagen. Wenn man in einer Suchmaschine „puppyfarm“ oder „puppy-mill“ eingibt, findet man grauenhafte Berichte, Bilder Videos. So schlimm wie dort sah es bei Yvans Züchtern nicht aus. Aber andere Merkmale lagen vor: Es waren sehr sehr viele Beagle-Welpen. Mehrere Würfe. Die Mütter sahen wir nicht,jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern. Die Hunde lebten in einer Scheune in mehreren, mindestens vier großen Verschlägen, Sie waren verfloht, hatten keine Papiere. Und Weibchen konnte man keine bekommen, die seien alle reserviert. Heute gibt es diese Adresse nicht mehr. Es deutet viel darauf hin, dass Yvan von einem sogenannten Vermehrer kam. Der Züchter sagte, er züchte für eine Jagdmeute…Wers glaubt… Wohl eher für ein Versuchslabor?! Im Nachhinein bin ich sicher, es war nicht in Ordnung und Yvan hat mich daher Richtung Tierschutz gelenkt und ausgerechnet auf Livi aufmerksam gemacht und hingeführt, die ja eine ehemalige Zuchthündin aus schlimmsten Verhältnissen ist. Ich bin sehr froh darüber.
Und dieser Tag, sein Geburtstag ist daher sehr wichtig für mich: Weil eines der wichtigsten Wesen in meinem Leben geboren wurde und wir eine so schöne mit Liebe erfüllte Zeit hatten, und zum anderen, weil er mir meinen 2. Herzhund nach Emma geschickt hat, mir die Augen öffnete für die schlimmen Verhältnisse, die überall auf der Welt herrschen. Mein Yvili, my Love, ich danke dir, dass es dich gab und immer noch gibt. Du hast mir heute einen Kleeblattgruß geschickt. Er war von dir, das war mir sofort klar.
Ich bin so froh und ich wünsche dir dass es dir gut geht und einen wunderschönen Geburtstag mit all deinen Lieben, mit Emmali, Vicky, Happy, Rian und Sally, Bunte, George und Fluse, Bunte, Kreta, Pataud, Fego… und so vielen mehr. Ich liebe dich und werde dich nie vergessen. Das weißt du. Liebe ist… your Love.
Forever with me.