Kirschbäume sind eigentlich schön. Wenn man nicht mit zwei verfressenen Labradoren darunter durch muss im Sommer.
Denn dann kommt man ungelogen keinen Schritt voran, es sei denn, man zerrt eine nach der anderen abwechselnd von den auf den Boden liegenden Kernen und Früchten weg. Kaum hat man die eine gepackt und sie 50 cm weiter geschleift, muss man schon wieder zur anderen, die ebenfalls schon wieder mit der Schnauze am Boden mampft. Das sieht aus wie im Witzfilm. Natürlich könnte man jetzt wie im Hundeerziehungsbuch verfahren und einfach weiter gehen in der Hoffnung, dass sie irgendwann schon nachkommen. Das geht aber bei unseren Hunden nicht. Die würden systematisch jede Kirsche und jeden Kern am Boden finden und fressen bis alle weg sind. Und das kann dauern. Ganz zu schweigen von der Gefahr, dass die Kirschen im Magen aufblähen und gären. Das ist lebensgefährlich. Oder es könnte eine Wespe oder Biene mitgefressen werden…
Daher ist es sinnvoller, die Zieherei auf sich zu nehmen oder schon 5 Meter vor dem nächsten Kirschbaum spielerisch schreiend die Hund abzulenken und an den Kirschen durchzurennen. Inzwischen kenne ich alle Kirschbäume auf jeder Spazierstrecke bei uns am Berg. Das sind einige!
Man kann die Kirschbaum-Strecken auch meiden bis die Bäume leer sind. Das kann aber dauern…