…ist sie zwar in meinem Herzen, aber so wie heute „richtig dabei“, nur ab und zu. Es kann natürlich auch sein, dass sie dabei ist und ich nehme sie nicht immer wahr. Heute auf unserem Abendspaziergang war Emma jedenfalls mit von der Partie. Mein Mann und ich waren mit Livi und Trixie in die Reben gefahren mit meinem Auto. Ich ulke oft, dass Livi und Trixie manchmal hinten auf der Rücksitzbank so sitzen, als ob Emma noch auf ihrem angestammten Platz hinter dem Beifahrersitz mitfährt, nämlich total gedrängt in der linken Hälfte der Bank. Vielleicht ist das tatsächlich ab und zu der Fall. Heute parkten wir in der Senke zwischen Geflügelfarm und dem alten Bunker. Als wir ausstiegen gingen Trixie und mein Mann voraus, ich rief Livi und Livi drehte sich immer wieder nach rechts hinten um und wartete. Sie kommunizierte offensichtlich mit jemandem Unsichtbaren. Mehrmals. Als ich sie fragte, ob Emma da sei, fühlte es sich an, als ob mich jemand umarmte, ich hatte ein Glücksgefühl und fühlte mich bestätigt. Den ganzen Spazierang über war Livi entsprechend freudig lebhaft, so wie früher als Emma noch lebte. Ich bin überzeugt, dass es so war. Emma war da!
Meine liebe Freundin, mit der ich regelmäßig am Wochenende spazieren laufe, Patauds Frauchen, die übrigens heute Geburtstag hat, sagte mir, dass Emma öfter da sei. Pataud ja auch. Und wer weiß, wer uns noch so begleitet. Die Vorstellung, dass ein ganzes Hunderudel bei unseren Spaziergängen anwesend ist, macht mich sehr froh. Dass Emma heute dabei war, ist für mich sicher. Es gab seit ihrem Tod einige Momente, in denen ich die Gewissheit hatte. Nicht viele, aber einige. Das kann man ja niemandem erzählen, weil man für übergeschnappt gehalten wird. Auch meinem Mann nicht. Aber ich glaube nicht nur daran, ich weiß es einfach. So auch heute. Entsprechend beschwingt lief ich auch mit seliger Miene durch die Gegend. Mein Emma-Kind, ich freue mich so, dass du ab und zu vorbeischaust. Es ist niemals vorbei. Wir sind immer zusammen. Für immer. Forever with me.