Gartenpipi-Bellbumm-Peng-Peng bedeutet nicht, dass ich allmählich übergeschnappt bin. Vielmehr ist das der Begriff, um die Schätze abends in den Garten zu bekommen, damit sie vor dem Zu-Bett-Gehen nochmal Pipi machen. Ist nämlich oft gar nicht so einfach. Trixie hatte die Angewohnheit, abends nach Einbruch der Dunkelheit ihr Sofa nicht mehr zu verlassen (es sei denn, um in die Küche zu gehen, um noch etwas Essbares zu suchen). Ansonsten hatte sie und hat sie noch den Grundsatz, dass es abends im Garten nicht mehr so toll ist.
Untertags in der Sonne okay, und zum Bellen am Zaun auch. Aber einfach so oder zum Pipi-Machen? Nein. Kommt nicht in Frage. Trixie kann unheimlich lange zusammenkneifen. wenn es regnet, dann noch länger. Nass werden? Brrrr, wie schrecklich! Und Livi liebt es zwar im Garten zu ligen, aber eben nur zu liegen. Nichts anderes. Manchmal komme ich mir wie der Depp vor. Ich selbst renne im Garten umher und rufe nach ihnen und die herrschaften schauen mich interssiert vom Wohnzimmer aus an. Trixie vom Sofa, Livi von der Türschwelle.
Wahrscheinlich denken sie sich: Na, wenn sie das braucht, immer im Dunkeln im Garten rumzurennen, okay. Aber sie kommt ja auch hoffentlich bald wieder rein. Daher muss ich die Süßen animieren. Garten-Pipi ist der Ausdruck, im Garten zu pieseln. Und Bell, nun ja, das kommt von Bellen. Das liebt Trixie ja. Und das Bumm-Peng-Peng hat sich irgendwie eingebürgert. Manchmal klappt es. Dann bellt Trixie nochmal ordentlich am Zaun, Livi legt sich auf den Rasen und dann scheuche ich sie auf zum Pipi-Machen. Eines unserer Rituale eben. Forever with me.